Faust
In der Reihe „Faust“ setzt sich Bernd Gerstner mit dem Faust von Johann Wolfgang von Goethe auseinander – Die Worte Goethes werden dabei unmittelbares Gestaltungselement.

Die Bilder, die bereits Goethe durch Worte erzeugte und die im Film interpretiert wurden, erfahren durch Gerstner eine weitere künstlerische Bearbeitung. Mit seinen üblichen Methoden zur Farbgebung, der Verarbeitung von Erdmaterialien in den Bildern, werden unter anderem Mephisto, Gretchen und eben der Namensgeber Dr. Faust auf die Leinwand gebannt.
Der Faust wird dabei von Gerstner nicht von der ersten bis zur letzten Seite durchgearbeitet. Er nimmt sich die Freiheit, in loser Reihe Szenen zu würdigen, die ihn besonders bewegen und sie vom Original zu entfremden, um den Bildern einen stärkeren Ausdruck zu verleihen.
